Vier unserer fünf Starter haben ihren DM-Start in München bereits absolviert.
Die Deutsche Meisterschaft auf der Olympiaschießanlage in Hochbrück bei München findet in diesem Jahr natürlich auch unter Einschränkungen statt. Ähnlich wie man es bei den Olympischen Spielen in Tokio gesehen hat, gibt es gewohnt gute Wettkampfbedingungen, um gute sportliche Leistungen erzielen zu können. Dagegen leidet die Atmospäre drumherum unter der stark eingeschränkten Anzahl Sportlern, Begleitern und Besuchern. So verlaufen sich mehrere Hundert Aktiven und Betreuer auf der Anlage, wo früher gut 6.000 Menschen für wuseliges Treiben sorgten.
Vier Deiringser Sportschützen haben am Wochenende ihre Starts mit dem Luftgewehr absolviert. Bei den Männern zeigten die beiden Deiringser Starter Philipp Rogner und Kai Dembeck sehr starke Leistungen. Philipp Rogner belegte mit 617,6 Ringen einen guten 26. Platz. Bei den 60 Wettkampfschüssen, die auf Zehntelringe ausgewertet werden, zielte er nur zehn mal an der Zehn vorbei.
Bei Kai Dembeck lief es noch besser. Er zeigte mit 624,0 Ringen eine olympiareife Leistung, bei der ihm lediglich vier Neuner unterliefen. Als Vorkampfsechster konnte er sich für das Finale der besten acht qualifizieren. Im Finale selbst startete Dembeck zwar mit 14 Zehnern, niedrige Nachkommastellen verhinderten aber ein Eingreifen in die Medaillenvergabe. Dembeck konnte sich im Stechen mit dem Fünftpplatzierten Andreas Renz aus Bayern durchsetzen, musste sich dann aber als nächster Schütze aus dem Finale verabschieden und belegte einen guten vierten Platz.
In der Klasse Frauen II musste Nina Rogner zum Wettkampfende einen kleinen Leistungseinbruch hinnehmen und belegte mit 607,5 Ringen den achten Platz. Hier gibt es kein Finale, in dem sie Plätze hätte gutmachen können.
Bei den Juniorinnen war Carmen Leonie Wulf am Start. Auch sie zeigte ein solide Leistung und belegte mit 608,3 Ringen den 34. Platz.
Am kommenden Wochenende wird Lotta Sauerland bei den Schülerinnen starten.
Wir drücken ihr die Daumen!